CNN berichtet in der Dokumentation „Death in the Desert“ über den rapiden Anstieg von Menschen- und Organhandel auf der Sinai-Halbinsel in Ägypten. Hauptsächlich Flüchtlinge aus Eritrea, Äthiopien und dem Sudan werden vermehrt Opfer von Schmugglerbanden, teils Monate auf dem Sinai festgehalten, gefoltert und vergewaltigt. Oft ist das Ziel der Folterungen höhere Lösegelder von Familienmitgliedern, die in Europa oder in den Heimatländern leben, zu erpressen. Zunehmend werden die Menschen gar nahe der Flüchtlingslager in Äthiopien und dem Sudan entführt und auf den Sinai gebracht, obwohl diese Menschen niemals planten nach Israel oder Europa auszuwandern. Besonders erschreckend ist der Organhandel. Menschen, die nicht zahlen können, werden Opfer von Organentnahme.